Unter der photodynamischen Therapie (PDT) versteht man ein Verfahren zur Behandlung von bestimmten Hauttumoren und anderen Gewebeveränderungen wie zum Beispiel auch Hautalterung in Kombination mit einer lichtaktivierbaren Substanz, einem so genannten Photosensibilisator und im Gewebe vorhandenem Sauerstoff. Dazu wird ein solcher Sensibilisator in Cremeform aufgetragen. Dieser Photosensibilisator reichert sich in den befallenen Zellen an und macht diese empfindlich gegen Licht einer speziellen Wellenlänge.
Nach einer Einwirkzeit von vier Stunden, in der die behandelte Haut durch einen Verband abgedeckt ist, um sie nicht dem sichtbaren Licht auszusetzen, wird bzw. werden die betroffenen Areale mit einem speziellen Strahler (HydrosunTM) bestrahlt.
Hierbei werden durch photophysikalische Prozesse toxische Substanzen, vor allem reaktive Sauerstoffmoleküle, erzeugt, die die veränderten Zellen zerstören.
Üblicherweise hält das Ergebnis ca. 1 Jahr an, die Behandlung kann problemlos wiederholt werden
Die Kosten für die Photodynamische Therapie werden übernommen von den Privaten Krankenversicherern und den Berufsgenossenschaften bei Anerkennung von Hautkreba als Berufskrankheit.
Die Gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für diese gut etablierte Behandlungsmethode leider nicht; in Form einer Individuellen Gesundheits Eigenleistung (IGeL) können aber auch Gesetzlich versicherte Patienten behandelt werden.
Die für Sie anfallendenen Kosten werden für Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch erörtert und ein entsprechender Kostenvoranschlag wird Ihnen ausgehändigt.
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